„Das Tor zur Welt“ – ein Film

Wie entstehen Filme die Menschen bewegen? Wann lässt man sich auf andere Perspektiven ein? Wie wächst aus einer Idee ein Filmprojekt und wo gibt es Fördergelder und Förderpreise? Was bedeutet es, mittels Crowdfunding im Internet ein solches Projekt zu finanzieren? Die jungen Filmemacher von Springchild Productions beantworten dies. Sie haben Förderung und Unterstützung bekommen, diesen Film produziert. Wir stellen ihn vor.

Mit dem Film „Das Tor zur Welt“ stellen sie die besondere Sicht eines alten Mannes in unseren Fokus. Tagtäglich sitzt er auf derselben Bank der U-Bahn-Station. Vor seinen Augen gehen die Türen auf wie ein Vorhang und für einen kurzen Moment öffnet sich ein Blick in eine ganz eigene Welt. Aus seinem Blickwinkel sehen wir, wie Leute sich entfremden, sich und der Umgebung keine Beachtung schenken, sich stattdessen in Übersprunghandlungen flüchten, nur um sich nicht auf den aktuellen Moment einzulassen. Was entgeht ihnen (uns) da eigentlich jeden Tag in der U-Bahn, während sie (wir) in ihre (unsere) Smartphones und Zeitungen starren? Manches ist lustig, manches absurd oder bewegend.

In vier verschiedenen Nachbarschaftstreffs hat die BGFG Filmveranstaltungen durchgeführt. Im Anschluss an die Vorführung bestand die Möglichkeit, Regisseur, Schauspieler und/oder Produzentin zu erleben und zu befragen.

2015, Osterbrookviertel, Film "Das Tor zur Welt"

Dieses Projekt wurde durch die Elisabeth-Kleber-Stiftung gefördert (2014).