Rauspaddeln aus der Komfortzone – im Kanu gegen den Klimawandel

Im Sommer 2018 hat sich eine siebte Klasse der Max-Brauer-Schule einer besonderen Herausforderung gestellt: Sie wollten sich aus ihrer Komfortzone heraus bewegen und dabei etwas für ihre Körper und für die Umwelt tun. Gemeinsam entwickelten die SchülerInnen die Idee, dem städtisch geprägten und konsumorientierten Leben Alternativen aufzuzeigen. Entschieden haben sie sich für eine spezielle Aufgabe: eine zweiwöchige Kanutour in der Tarnschlucht in Südfrankreich mit anschließender plastikfreier und möglichst vegetarischer Selbstversorgung.

Dafür fuhren sie zunächst mit dem Bus auf den Zeltplatz nach Argelès-sur-Mer, auf dem sie über sechs Tage den Fokus auf eine möglichst ökologisch nachhaltige und gesunde Lebensweise legten. Müllvermeidung und eine bewusste, gesunde Ernährung stellten die Basis dafür dar. Mit Blick auf den Umweltschutz und Klimawandel wollten die SchülerInnen insbesondere auf Plastik verzichten.
Die Selbstversorgung bedeutete eine zum Teil eine radikale Umstellung der gewohnten Verhaltens- und Ernährungsweisen, so war die Klassenreise auch eine besondere organisatorische Herausforderung.

Gute Zusammenarbeit, ein solidarischer Umgang miteinander und dadurch eine Stärkung der Klassengemeinschaft waren bei diesem Projekt wichtige Aspekte. Ebenso wie die Stärkung eines Bewusstseins für ein nachhaltiges Leben im Einklang mit der Natur und einen gesunden Umgang mit dem eigenen Körper.
Sowohl Selbstversorgung als auch Selbstorganisation kennen zu lernen, sind wichtige Bausteine auf dem Weg in das Erwachsenenleben. Gerade deshalb hat die Elisabeth-Kleber-Stiftung dieses Projekt gerne gefördert.

Dieses Projekt wurde durch die Elisabeth-Kleber-Stiftung gefördert (2018).